Heimsauna – Saunieren zu Hause

Mädchen in der Heimsauna

Einfach herrlich ist es, nach einem anstrengenden Tag nach Hause zu kommen, und in die eigene Sauna gehen zu können. Die wohltuende Wärme baut Stress ab und verhilft uns zu mehr Gesundheit und Wohlbefinden. Eine Heimsauna ist eine Wellness-Oase im eigenen Zuhause!

Die Heimsauna als individueller Rückzugsort für Erholung und Entspannung

Mit dem Einbau einer Heimsauna schaffen Sie sich eine Wellness-Oase, die nur Ihnen gehört und die Sie mit der Familie und Freunden teilen können. Sie sparen sich dadurch die Anfahrtswege zu öffentlichen Saunen und das Sitzen inmitten Ihnen fremder Menschen. Die Heimsauna kennt zudem keine Öffnungszeiten und die Saunagänge, die Aufgüsse, die Temperaturen, usw. bestimmen Sie ganz alleine.

Vor allem genießen Sie in der eigenen Sauna eine absolute Ruhe, von der Hygiene ganz zu schweigen. Es gibt kein Warten mehr, keine überfüllten Saunakabinen und keine stressige Fahrt zurück nach Hause. Wann immer Sie das Bedürfnis haben oder Lust verspüren, können Sie in die eigene Sauna gehen. Die Heimsauna wird so zu ihrem ganz privaten Rückzugsort, den Sie mit Ihrer Ausstrahlung füllen und dadurch positive Kraft gewinnen! Nach dem Saunieren genießen Sie Ihr eigenes Sofa, Snacks und Getränke.

Gesundheitliche Vorteile einer Heimsauna

Die gesundheitlichen Vorteile des Saunierens sind seit langem bekannt. In Finnland, beispielsweise, hat fast jede Familie ihre eigene Sauna. Das Saunieren dient nicht nur der Entspannung, sondern vor allem stärkt das Schwitzen und der Wechsel zwischen kalt und warm das körpereigene Immunsystem. Saunieren beugt so Krankheiten vor. Vor allem in der Herbst- und Winterzeit ist das Saunieren eine Wohltat für Körper und Seele. Durch die aufsteigende Hitze und das Schwitzen wird der Körper insbesondere die Haut gereinigt. Zudem förderte Saunieren die Durchblutung und stärkt das Herz-Kreislaufsystem.

Der Aufenthalt in der Sauna setzt außerdem Glückshormone frei, die zu mehr Entspannung und einem besseren Immunsystem beitragen. Wer regelmäßig, vor allem in den kalten und nassen Jahreszeiten, eine Sauna besucht, weiß auch, wie hilfreich das Schwitzen und Entspannen, die Anregung der Durchblutung ist, um lästigen Erkältungen und Grippeinfektionen vorzubeugen. Bei regelmäßiger Anwendung stärkt das Saunieren außerdem das Herz und fördert einen geruhsamen Schlaf.

Welche Arten von Heimsaunen gibt es?

Die große Frage ist natürlich, welche Sauna für das eigene Heim? Komfort und Vielfalt der öffentlichen Saunen sind groß, kann ich das auch im eigenen Zuhause haben? Es hängt natürlich von der Platzbeschaffenheit ab und der ganz persönlichen Vorliebe. Möchte ich eine traditionelle Holzsauna nach Art der Finnischen Sauna? Soll sie ganz aus Holz sein, soll es eine Systemsauna oder eine Sauna in Elementbauweise sein? Alternativ dazu gibt es noch die beliebte Infrarot-Sauna oder die Heimsauna als Dampfbad. Sehr beliebt sind auch Saunen für den Garten. Wir stellen nachfolgend die gängigen Modelle für innen und außen vor.

Finnische Sauna

Zur klassischen und beliebtesten Heimsauna zählt die Finnische Sauna aus Massivholz. Es können darin Temperaturen bis zu 100 Grad, bei trockener Luft, genossen werden. Eine Finnische Sauna kann sowohl als Innen-, als auch als Außensauna konzipiert werden. Sie eignet sich gut zum Abhärten durch den Wechsel von heiß zu kalt. Die Finnische Sauna kann zudem jederzeit in eine Bio-Sauna mit Dampfbetrieb umgewandelt werden.

Infrarotkabinen

Am platzsparendsten sind Infrarotkabinen als Heimsauna. Selbstverständlich bestehen auch sie aus aromatischem Vollholz. Die Temperaturen bewegen sich hier jedoch zwischen 30 und 65 Grad, auch ist die Luftfeuchtigkeit geringer. Sie erzeugen das klassische Sauna-Ambiente, eignen sich aber eher zur Tiefenentspannung. Die Wärme trifft durch Infrarotstrahler direkt auf die Haut, statt die Luft zu erwärmen. Ein Vorteil besteht auch darin, dass sie die Kabine schneller erwärmen. Sie benötigen von daher keine langen Aufheizphasen und können kompakter gebaut werden.

Planungsaspekte beim Einbau einer Heimsauna

Im Prinzip kann die Sauna in jedem Raum des Hauses aufgebaut werden. Optimal ist natürlich das Bad, wenn dort genügend Platz zur Verfügung steht. Mittlerweile gibt es Heimsaunen bereits als platzsparende Mini-Saunen und auch als ausziehbare Modelle. Auch in Sachen Design bleiben keine Wünsche offen. Sehr beliebt sind Glasfronten, aus denen Sie dann, z.B. während des Saunaganges in den Garten schauen können.

Oder warum die Sauna nicht gleich im Garten aufstellen? Sehr beliebt sind auch große Terrassen oder Wintergärten als Standort für eine Heimsauna. Es stellt sich außerdem die Frage, ob die Sauna für 1-2 Personen gebaut werden soll, oder für mehrere Personen. Davon hängt natürlich meist der Standort ab. Bei der Planung sollte auch berücksichtigt werden, ob ein Ruheraum in der Nähe ist und eine Dusche.

Berücksichtigung von Platzbedarf, Öfen, Anschlüssen und Belüftungsanforderungen

Eine Heimsauna benötigt im allgemeinen ausreichend Platz. Außerdem muss der Untergrund eben und wasserdicht sein. Fliesen für eine Heimsauna sind empfehlenswert. Aber selbstverständlich findet eine Heimsauna auch im kleinsten Winkel des Hauses Platz, da es speziell für den Innenbereich heute sehr viele verschiedene Modelle gibt. Angefangen von Ecksaunen bis hin zu einer Heimsauna für niedrige Räume.

Die meisten Saunen sind jedoch rechteckig oder trapezförmig und haben eine Höhe von 2 Metern. Ganz wichtig ist die Nähe zu elektrischen Anschlüssen für die Öfen, das Licht und eventuelle Annehmlichkeiten wie Lichteffekte, Farblichtmodule an der Decke oder Soundsysteme.

Wer sich doppelt Gutes tun möchte, der kann auch Salzinhalationsgeräte in der Sauna installieren lassen.
Wie beim Smart Home kann zudem die Heimsauna digital gesteuert werden.
Einen hohen Qualitätsstandard garantiert das VDE-Prüfsiegel für die gesamte technische Ausstattung der Sauna.

Vor allem muss bei der Planung einer Heimsauna im eigenen Haus die Belüftung gut durchdacht werden. Wenn Fenster nach außen zur Verfügung stehen kann auf eine mechanische Belüftung selbstverständlich verzichtet werden. Optimal ist die Gartensauna im Freien, als sogenannte Fass-Sauna zum Beispiel, die neben der tollen Optik eine hervorragende Luftzirkulation bietet.

Für jede Innensauna ohne Fenster gilt jedoch, dass ein Zu- und Abluftschacht vorhanden sein muss. Wobei eine Bio-Sauna mit Dampfbetrieb am meisten Luftfeuchtigkeit erzeugt, die entweichen muss. Eine Besonderheit dabei ist auch, dass die Finnische Sauna mit einem Zwischenraum von 5 cm zur Innen- oder Außenwand auskommt, die Bio-Sauna benötigt jedoch generell 10 cm.

Fazit

Eine Heimsauna ist ein tolles Vergnügen und bietet viele gesundheitliche Vorteile. Im eigenen Haus oder im Garten sollte jedoch auf jeden Fall genügend Platz dafür vorhanden sein. Am besten eignen sich Standorte mit der Nähe zum Bad, zum Fenster und mit der Möglichkeit für einen Vor- und Ruheraum nach dem Saunagang. Auch sollte berücksichtigt werden, was für ein Saunatyp man ist, um die richtige Wahl der Heimsauna zu treffen. Es kann zwischen einer Finnischen, der Bio-Sauna oder einer Infrarotkabine eine Auswahl getroffen werden.

Foto: Depositphotos.com @ jarino

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