Sauna im Gartenhaus einbauen

Sauna im Gartenhaus

Auch Gartenhütten oder Anbauten lassen sich für die Sauna nutzen

Im ersten Teil des Artikels wird der Einbau einer Sauna in ein Gartenhaus oder einen Anbau ans Haus behandelt. Für dein Einbau in ein Haus oder eine Wohnung lesen Sie bitte im zweiten Abschnitt des Artikels weiter.

Sollten Sie noch keine Gartenhütte/Gartenhaus oder einen Anbau in Ihrem Garten habe, aber eine Gartensauna errichten wollen, sehen Sie sich hierzu die Angebote im Handel an. Es gibt Blockhäuser und Gartenhütten, welche bereits als Sauna ausgeführt sind, Sie ersparen sich viel Arbeit, wenn Sie gleich zu solch einem Bausatz greifen. Die Auswahl hier ist bereits recht groß und es gibt Varianten mit Umkleideraum, Dusche und Aufenthaltsraum in der Saunahütte.

Wer jedoch eine bereits bestehende Gartenhütte hat und etwas handwerkliches Geschick mitbringt, kann natürlich auch in seine bestehden Gartenhütte eine Saunakabine (sei es als Sauna Sebstbausatz oder ganz ein Eigenregie) einbauen.

Der Einfachheit halber empfehlen wir Ihnen die Beheizung mit einem Elektro-Saunaofen und für diesen benötigen Sie auf jeden Fall einen Stromanschluss in Ihrer Saunahütte. Obwohl es auch eine kleine Auswahl an Saunaöfen mit 230Volt Anschluß gibt, sollten Sie, wenn es irgendwie möglich ist, einen Kraftstromanschluß vorsehen, bzw. herstellen.

Bei Einbau in eine Gartenhütte ist es naturgemäß schwieriger, bestehende sanitäre Einrichtungen zu nutzen, da Sie zwischen diesen Einrichtungen und der Saunakabine pendeln müssen, was bei schlechter Witterung und Kälte lästig sein kann. Aber auch der Einbau von sanitären Einrichtungen in der Gartenhütte ist nicht unproblematisch. Was im Sommer kein Problem ist, kann im Winter sehr schnell eines werden, wenn es Ihnen die Wasserleitungen abfriert. Überdenken Sie daher ganz genau Ihren Badeablauf und welche Wege Sie von der Vorreinigung zur Schwitzkammer und zur späteren Abkühlung zurücklegen werden.

Einbau einer Selbstbau Sauna ins Haus oder Wohnung

Der Einbau einer Sauna in ein bestehendes Gebäude ist im Prinzip immer mit verbunden mit Raumflächen, welche bestimmte Funktionen des Badeablaufs übernehmen.

  • Umkleideraum und Ruheraum, kann zwar im gleichen Raum wie die Saunakabine sein. Es bietet sich aber an, hier bereits bestehende Räume des Gebäudes zu nutzen, die von der Saunakabine entkoppelt sind. (z.b. Wohnzimmer, Schlafzimmer, udgl)
  • Vorreinigung und Abkühlung, auch hier bietet es sich an, bestehende sanitäre Einrichtungen zu nutzen. Sie werden dann später weniger Probleme mit der Feuchtigkeit in Ihrem Saunaraum haben
  • Der eigentliche Raum für die Saunakabine (bzw. Saunakammer)

Geschickt ist es natürlich, wenn man beim Kauf oder Bau eines Hauses bereits im Hinterkopf hat, dass man später gerne einmal in den eigenen vier Wänden saunieren möchte. So kann bereits in der Bauphase Platz eingeplant und die entsprechenden Leitungen etc. gelegt werden. Bei manchen Varianten in Fertighäusern kann der Einbau einer Sauna im Vorfeld mit eingeplant werden. Es bleibt dann genügend Freiraum für die Verwirklichung der eigenen Sauna.

Beginnen wir mit dem letzten Punkt, der Einbau der Saunakabine. Sie benötigen dafür einen Raum in den die Saunakabine Ihrer Wahl passt (So ca. 2,50m x 3m sollten es aber schon sein). Achten Sie auch auf die erforderliche Raumhöhe, welche bei vielen Kellerräumen nicht gegeben ist und bedenken Sie, daß Ihre Saunakabine hinterlüftet sein sollte, also in einem Abstand zur Wand und zur Zimmerdecke stehen sollte, damit Sie spätere Probleme mit Restfeuchtigkeit vermeiden. Der Raum sollte über einen Stromanschluss verfügen (Im besten Fall Kraftstrom, da die meisten Saunaöfen diesen benötigen) und sollte auf jeden Fall lüftbar und wenn möglich isoliert oder gar beheizbar sein.

Hier ergibt sich bereits, daß es in den meisten Fällen besser ist, bereits vorhande Sanitäre Räume und einen Raum zum Umkleiden und Ausruhen zu nutzen und diese nicht gewaltsam im gleichen Raum mit der Saunakabine zu platzieren.

Bettina Pressl – Fotolia.com

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