Dusche beim Saunabau
Sauna und Dusche gehören untrennbar zusammen, das muss hoffentlich nicht extra erwähnt werden. Vor der Sauna ist die Dusche sehr wichtig, weil jeder Fettfilm auf der Haut den Schwitzvorgang verzögert. eine Grundreinigung ist daher nicht nur aus hygenischen Gründen angeraten.
Aber auch eine Dusche nach der Sauna ist hoffentlich selbstverständlich, um den Schweiß und eventuelle Verunreinigungen abzuspülen und den Körper wieder etwas harunterzukühlen. Schließlich ist die Abkühlung einer der wichtigsten Teile des Saunabesuchs. Die Abkühlung nach der Sauna funktioniert sehr effizient durch kühles fließendes Wasser.
Planen Sie daher beim Saunabau im Eigenheim unbedingt auch einen Nassbereich mit Dusche und Kaltwasseranwendung ein. Es spricht zwar grundsätzlich nichts dagegen auch das bereits bestehende Badezimmer im Haus oder in der Wohnung zu nutzen, aber die Wege von der Saunakabine zur Dusche sollten kurz sein. Sonst werden Sie unweigerlich eine feuchte Spur zwischen Sauna und Badezimmer bekommen.
Falls daher Platz in Ihrem privaten Wellness Bereich ist und alle Anschlüsse vorhanden sind, dann bauen Sie sich eine Nasszelle in Ihrem Saunabereich. Sie benötigen einen Ablauf, einen Kaltwasseranschluss und auch ein Warmwasseranschluss wäre von Vorteil (wenn auch nicht zwingend nötig). Schließlich können Sie im Notfall auch einen Durchlauferhitzer für die Warmwassererzeugung verwenden. Oder Sie verzichten auf das warme Wasser, das Sie schließlich nur für die Vorreinigung brauchen und erledigen dies im Badezimmer. Danach geht es gut abgetrocknet in den Saunaraum. Nach dem Schwitzen brauchen die meisten nur mehr kaltes Wasser zum Abkühlen.
Wenn es der Platz zulässt kaufen Sie lieber eine etwas größere Dusche, als eine zu kleine. Sie werden es später genießen, mehr Bewegungsfreiheit zu haben. Um den Raum etwas aufzulockern haben sich Duschwände aus Glas oder Kunststoff sehr bewehrt. Das Glas hält das Wasser ab, lässt aber den Blick ungehindert durch den Raum schweifen und das Licht in die Dusche vordringen.
Duschtasse oder Fliesenboden
Die Vorteile einer Duschtasse liegen auf der Hand. Sie ist einfach zu reinigen, Wasserdicht und hat keine Fugen, welche verschmutzen können. Auch die berühmte Stolperfalle hat inzwischen ausgedient, seit es Duschtassen mit niedrigem Einstieg oder gleich randlose Duschtassen gibt.
Wer es sparsamer liebt, der verwendet einen Fliesenboden mit einem Gulli als Ablauf und baut sich die Duschwände aus Leichtbetonsteinen selbst. Mit etwas handwerklichem Geschick können sehr schöne Duschbereiche erstellt werden.
Kombination Dusche und Sauna, die Dampfdusche
Immer wieder liest und hört man von der Kombination Dusche und Sauna. Unserer Meinung nach lässt sich das aber nicht kombinieren. Eine Sauna benötigt für das Saunaklima Holz an den Wänden und eine Dusche aus Holz ist wegen der Restfeuchte vermutlich nicht sehr praktisch. Was aber sicher gut funktioniert ist die sogenannte Dampfdusche. Das ist eine etwas größere Duschkabine, die man verschließen kann. Integriert ist ein Dampfgenerator, der dann in die Kabine Dampf einströmen lässt. Auch auf diese Weise lässt sich wunderbar schwitzen.
Armaturen für die Dusche
Verwenden Sie hochwertige Armaturen für Ihren Nassbereich. Hochwertige Armaturen sind zwar in der Anschaffung etwas teurer, aber Sie halten ungleich länger, sind einfach zu reinigen und sehen auch optisch schöner aus. Wichtig bei einer Dusche im Saunabereich: Der Wasserstrahl sollte nicht zu stark sein, sondern im Gegenteil eher sanft herausplätschern, es sollte dabei aber viel Wasser herauskommen. Wassersparfunktionen bringen hier keinen Vorteil. Im einfachsten Fall nehmen Sie einen Wasserschlauch ohne jegliche Düse, um sich nach dem Schwitzbad abzukühlen.
Foto: Markus Schieder – Fotolia.com