Verflixt, ich komme zu spät zu meinem Termin. Jetzt heißt es rasch die Sachen einpacken und hoffen, dass der Verkehr ein halbwegs schnelles Vorankommen zulässt. Nun läutet auch noch das Telefon. Im Display sehe ich die Nummer eines wichtigen Kunden. Den muss ich noch schnell annehmen. Ich erkläre ihm, dass ich am Sprung bin, während ich meine Sachen in meine Tasche stopfe und setze das Gespräch während der Autofahrt fort. Mein Termin tut sein übriges und auf der Heimfahrt bin ich völlig fertig. Meine Gedanken rasen, ich fühle mich erschöpft und überdreht gleichzeitig und weiß nicht ob jetzt schlafen besser wäre, oder eine sportliche Aktivität.
Meine Kommunikation mit der Familie daheim läuft schleppend, ich bin mit meinen Gedanken irgendwo nur nicht daheim. Es stimmt also doch: Ich hatte einmal gelesen, dass der Körper schneller reisen kann, als der Geist und wir dann immer noch einige Zeit brauchen, bis auch unser Geist am Ziel angekommen ist.
Jetzt aber ab in die Sauna
Da die Sauna ja angeblich gegen Stress hilft, habe ich diese gleich nach dem Heimkommen aktiviert, damit sich die Kabine schon aufheizen kann. So schleppe ich mich also in die Saunakammer und lege mich auf mein Saunatuch. Ich fürchte, heute kann ich nicht mal die Sauna genießen, meine Gedanken überholen sich selbst und ich merke, dass ich völlig starr auf die Sanduhr blicke und dem Sand zusehe, der langsam nach unten rieselt.
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