Sauna abkühlen, Reihenfolge

Dusche nach der Sauna

Sie haben gerade eine entspannende Saunasitzung genossen, aber wie kühlen Sie sich danach am besten ab? In diesem Beitrag erfahren Sie, warum die richtige Abkühlung nach dem Saunagang so wichtig ist und welche Schritte Sie dabei beachten sollten. Vom langsamen Abkühlen bis zum abschließenden Sauna-Aufguss – hier finden Sie wertvolle Tipps für eine wohltuende und gesundheitsfördernde Erholung nach dem Saunabesuch.

Warum ist das Abkühlen wichtig?

Durch die Hitze in der Sauna weiten sich die Hautporen, wodurch Schweiß und Giftstoffe aus dem Körper ausgeschieden werden. Die Körpertemperatur steigt leicht an. Der Kreislauf wird angeregt und arbeitet mit hoher Leistung.

Ein Abkühlen hilft dabei, den Kreislauf wieder zu normalisieren. Die Körpertemperatur wird wieder gesenkt. Die Hautporen schließen sich wieder, die Venen verengen sich.

Erster Schritt: Nach dem Saunagang den Körper langsam abkühlen lassen

Der erste Schritt nach einem intensiven Saunagang besteht darin, den Körper langsam abzukühlen. Dieser Prozess ist entscheidend, um den Kreislauf sanft zu stabilisieren und den Körper langsam wieder auf normale Temperaturen zurückzuführen.

Wir empfehlen ein paar tiefe Atemzüge an der frischen Luft. Diese bereiten den Körper auf die nächste Phase der Abkühlung vor. Diese Frischluftzufuhr (2 bis 3 Minuten) hilft, den Kreislauf zu stabilisieren und den Körper mit Sauerstoff zu versorgen.

Zweiter Schritt: Kalt duschen

Als nächsten Schritt sollten Sie eine kalte Dusche zu nehmen. Wer sich mit eiskaltem Wasser nicht wohlfühlt, dem empfehlen wir lauwarm zu beginnen und die Temperatur des Wasser langsam zu senken. So kann ihr Körper sich an die Temperatur des Wassers gewöhnen.

Nutzen Sie langsam fließendes Wasser und keinen harten Strahl

Bitte nutzen Sie keinen harten Wasserstrahl der Dusche. Besser ist ein langsam fließender Strahl, wie aus der Öffnung eines Schlauchs. Also viel Wasser mit wenig Fließgeschwindigkeit.

Außerdem empfehlen wir von unten nach oben zu arbeiten. D.h. Sie beginnen bei den Füßen und arbeiten sich in die Richtung des Herzens vor. Auch bei den Händen beginnen Sie bei den Fingern und gehen dann langsam in Richtung des Körpers.

  • Bei den Füßen beginnen
  • In Richtung Herz vorgehen
  • Bei den Fingern beginnen
  • In Richtung Körper gehen

Umgekehrte Reihenfolge: Schritt 2 und dann Schritt 1

Viele fühlen sich wohler, wenn Sie zuerst duschen und dann erst ins Freie gehen, um an der frischen Luft zu verweilen. Das ist in Ordnung. Wer sich auf diese Art und Weise besser fühlt, der sollte es ruhig so machen.

Dritter Schritt: Tauchbecken

Nun können Sie optional ins Tauchbecken gehen. Das Eintauchen ins kalte Wasser bietet eine sehr schnelle Abkühlung des kompletten Körpers.

Wichtig: Wenn Sie Herz- Kreislaufprobleme haben, oder sich nicht wohlfühlen, lassen Sie dieses Schritt aus!

Vierter Schritt: Ruhepause

Nun folgt der angenehmste Teil, die Ruhepause. Gut abgetrocknet und am besten im Bademantel begeben Sie sich in den Ruheraum auf eine Liege und gönnen ihrem Körper Ruhe und Erholung.

Die Ruhepause sollte mindestens so lange wie der vorherige Saunagang dauern. Wir empfehlen aber diese Zeit zu verdoppeln.

Fazit

Die richtige Abkühlung nach dem Saunagang ist von entscheidender Bedeutung für Ihr Wohlbefinden und Ihre Gesundheit. Durch das Abkühlen wird der Kreislauf stabilisiert, die Muskeln entspannen sich und der Körper kann sich regenerieren. Nach dem Saunagang ist es wichtig, den Körper langsam abzukühlen und ihm Zeit zu geben, sich zu erholen. Nutzen Sie dazu kalte Duschen oder ein Tauchbecken, um die Körpertemperatur zu senken. Anschließend gönnen Sie sich eine Ruhepause, um den Kreislauf zu beruhigen.

Foto: Depositphotos.com @ DepositNovic

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