Fußbad nach der Sauna

Fußbad nach der Sauna

Badezuber aus Holz als Fußwärmekübel

Man sieht sie oft in Verbindung mit der Sauna, die kleinen hölzernen Kübel oder Bottiche. Mit Wasser gefüllt, sitzen die Menschen davor und baden ihre Füße darin. Nun sehen diese Holzeimer zwar gut aus, aber das Ganze muss auch einen tieferen Sinn haben. Warum sollte man vor oder nach der Sauna ein Fußbad machen. Dient das der Fußpflege, oder gibt es einen anderen Hintergrund?

Ein Fußbad in Verbindung mit der Sauna ist eine gute Kombination. Dazu gibt es zwei Gelegenheiten, die sich anbieten. Das Fußbad vor der Sauna und das Fußbad nach der Sauna. Schauen wir uns beide Varianten etwas genauer an.

Fußbad vor der Sauna

Das Fußbad vor der Sauna hat den Sinn, die Füße vorzuwärmen und die Durchblutung der Füße anzuregen. Wer mit kalten Füßen ins Schwitzbad geht, wird feststellen, dass er später zu schwitzen anfängt und auch weniger schwitzen wird, als wenn er mit warmen Füßen die Sauna betritt. Wer überhaupt spät bzw. wenig in der Sauna schwitzt, sollte vorsorglich auch bei warmen Füßen einmal so ein Fußbd ausprobieren. In der Therme oder öffentlichen Sauna gibt es zu diesem Zweck meist in den Boden eingelassene kleine Badewannen schon im Duschbereich zur Vorreinigung. Hier kann man bequem davor sitzen und das Fußbad als Vorbereitung zur Sauna und Entschleunigung vom Alltag genießen.

Bei der Sauna im Eigenheim wird diese Möglichkeit gewöhnlich fehlen. Hier können Sie sich mit einem Holzkübel oder einem kleinem Bottich für ein Fußbad abhelfen. Natürlich würde ein Eimer aus Kunststoff oder einen PVC-Fußbadewanne auch reichen. Aber da die Sauna für uns in Verbindung mit natürlichen Materialien (vor allem Holz) steht, empfehlen wir den Holzkübel oder eine kleine Saunawanne aus Holz. Wer skeptisch ist, und das Fußbad gerne testen möchte, kann es auch in der Badewanne probieren. Dazu lassen Sie sich warmes Wasser in die Badewanne, setzen sich auf den Rand und genießen so Ihr Fußbad.

Fußbad nach der Sauna

Nach der Sauna empfiehlt sich das Fussbad, weil es das Abkühlen des Körpers unterstützt. Durch ein Fussbad, erweitern sich die Gefäße in den Beinen. Es kann mehr Blut durchgepumpt werden und der Körper kühlt schneller wieder auf normales Maß. Wenn wir vom Abkühlen im Zusammenhang mit der Sauna sprechen, sprechen wir immer von der Kerntemperatur des Körpers, nicht von der Oberflächentemperatur der Haut. Die Temperatur im Inneren des Körpers steigt beim Saunabaden an (künstliches Fieber) und muss in der Ruhephase wieder auf herkömmliches Niveau gebracht werden. Im Unterschied zum Wärmebad vor der Sauna, wird aber nach der Sauna nur knöcheltiefes Wasser verwendet.

Kneippbad

Nicht zu verwechslen ist das Fussbad mit dem sogenannten Kneippbad, bei dem die Füsse abwechselnd im kalten und im warmen Wasser gebadet werden. Meist indem man im Kreis herumgeht und dabei vom warmen Becken ins kalte Becken wechselt und dann wieder von vorne. Diese Kneippbad kann zwar auch mit Fußbadewannen durchgeführt werden, es dient aber zur Anregung des Kreislaufs und zur Abhärtung.

Wenn Sie über den Kauf eines geeigneten „Fußwärmers“ nachdenken, empfehlen wir, nicht nur auf die Optik zu achten. Es gibt bei den angebotenen Produkten teilweise große Qualitätsunterschiede. Die Fusswanne sollte unbedingt dicht sein. Dieses Problem stellt sich vor allem bei den hölzernen Eimern. Da Holz im trockenen Zustand schrumpft, werden solche Produkte schnell undicht. Bei regelmäßiger Nutzung wird das Holz aber normalerweise feucht und damit auch dicht bleiben.

Wer auf Nummer sicher gehen möchte, aber dennoch nicht auf die Haptik der hölzernen Fussbadewanne verzichten möchte, kann auf Kunststoffeinsätze für solche Fusswannen zurückgreifen. Auch die Reinigung wird durch solch einen Kunststoffeinsatz erleichtert.

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