Schwitzen in der Infrarotkabine

Schwitzen Infrarot

Welche Effekte treten bei Nutzung einer Infrarotsauna auf?

Die Infrarotkabine liegt im Trend. Schwitzen mit Infrarot ist angesagt, weil Gesund, schonender und angenehmer. Was aber ist der Unterschied zwischen einer sogenannten Infrarot Sauna und einer klassischen finnischen Sauna. Oder welche Effekte treten in der Infrarot Sauna auf, die der Gesundheit zuträglich sind?

In einer Infrarot-Sauna erweitern sich die Gefäße leicht, was eine bessere Durchblutung mit sauerstoffreichem Blut erlaubt. Die betroffenen Nervenbahnen und verspannten Muskeln, die dazu führen, dass man chronische Schmerzen verspürt, werden besser durchblutet als zuvor. Bessere Durchblutung und ein leichter Anstieg der Temperatur führen zu einer kombinierten Linderung von körperlichen Schmerzen und zu einem leicht euphorischen Gefühl von Erfüllung.

Obwohl eine Infrarotkabinen-Sauna sehr entspannend ist, ist der Körper doch höchst aktiv dabei, sich zu heilen. Aufgrund des geringen Stromverbrauchs können Saunen mit Infrarot Wärmekabinen an das normale Stromnetz angeschlossen werden. Infrarotkabinen sind somit deutlich günstiger im Unterhalt als klassische Saunen. Die Temperatur und die Luftfeuchtigkeit sind in einer Infrarotkabine deutlich niedriger als in der traditionellen Sauna. Dadurch werden auch Personen mit Herz-Kreislauf-Problemen weniger belastet und sind deshalb in der Infrarotsauna in der Regel gut aufgehoben. Bei gesundheitlichen Problemen sollte dennoch vor der Nutzung ein Arzt konsultiert werden. Um den Flüssigkeitsverlust auszugleichen, ist es wichtig, viel Wasser zu trinken.

Der Unterschied zwischen traditioneller Sauna und Infrarot-Sauna

In einer traditionellen Sauna erzeugt einen Ofen eine Temperatur von 80 ° bis 100 ° Celsius. Oft ist das mit niedriger Luftfeuchtigkeit kombiniert. Hier wird der Körper dann durch die Induktion der Umgebungsluft erwärmt. In einer Sauna dauert die Sitzung etwa eine halbe Stunde bis eine dreiviertel Stunde. Sie ist mit kalten Duschen und Entspannungsphasen durchsetzt. Beim Schwitzen scheidet man nicht nur Wasser aus. Der Schweiß enthält auch Fett, Cholesterin, und alle Arten von Giften.

Die Vorteile der IR-Sauna

Dank der spezifischen Wirkung der IR-Heizelemente erhält man eine trockene Hitze, die schrittweise von 25 ° auf 50 ° oder 60 ° steigt. Die Luft wird nicht so drastisch beheizt wie in einer traditionellen Sauna. Ein Saunagang dauert dann 30 Minuten und beginnt bei der normalen Raumtemperatur. Allmählich steigt die Wärme dann an. IR-Strahlung wird direkt durch die Haut absorbiert. Fast 80% wird aufgenommen. Nach einer Viertelstunde fängt man an, stark zu schwitzen, bei einer noch angenehmen Raumtemperatur von 38 °, die sehr erträglich bleibt. Die Wärme durchdringt den Körper und bewirkt eine wohltuende Massage von Haut und Muskeln. Die heilsame Wirkung der Infrarot-Sauna-Kabine ist in erster Linie da, um den Körper in Hyperthermie zu bringen. Wissenschaftler haben herausgefunden, dass regelmäßige Nutzung der Infrarotkabine einen positiven Effekt auf Muskel- und Gelenkerkrankungen wie Arthrose, rheumatoider Arthritis und auch Rheuma hat. Es ist sogar eine signifikante Verbesserung der Ekzeme und Cellulitis zu beobachten.

Foto: aaphotograph – Fotolia.com

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