Tauchfass selber bauen

Tauchfass bauen

Selbstgebautes Tauchfass für Wellness pur

Kürzlich hatte ich das Glück ein sogenanntes Selbstbau-Badefass zu bewundern. Zugegeben, es war kein Fass im herkömmlichen Sinn, es war eher eine Badwanne aus Holz, die im Freien stand, aber der Zweck entsprach am ehesten dem eines Badefasses.

Was ist ein Badefass?

Ein Badefass ist vereinfacht gesagt ein Fass, welches zum Baden verwendet wird. Dazu stellt man das Fass in den Garten. Wasser rein und los geht das Badevergnügen. Moment, da fehlt doch was, oder?

Richtig, denn mit kaltem Wasser macht Baden keinen Spaß. Das Wasser muss warm sein und daher kommt das Badefass meist kombiniert mit einem Ofen. Für den Betrieb im Garten muss das ein Holzofen sein, ganz klar. Man will schließlich unabhängig vom Strom sein, wenn man sich um Mitternacht bei Sternenklarem Himmel in die Wanne, oh Entschuldigung, in das Fass legt und bei einem Gläschen Bier (darf aber auch ruhig etwas anderes sein) gemütlich entspannt. Daher wird vor Beginn des Badens der Ofen beheizt und damit das Wasser im Fass erwärmt. Hier gibt es durchaus unterschiedliche Varianten. Vom außen beheizten Badefass bis hin zum Wärmetauschersystem. Wichtig ist das Ofenschutzgitter, das wir von der Sauna auch kennen. Es könnte sonst zu unangenehmen Verbrennungen kommen, wenn Sie mit Ihrem Körper den Ofen berühren.

Was ist ein Tauchbecken oder Tauchfass?

Im Unterschied zum Badefass ist das Tauchfass ungeheizt und nur mit kaltem Wasser befüllt. Es wird zum Abkühlen nach der Sauna genutzt und steht daher auch eher im Inneren des Hauses, als im Garten. Wobei das Fass selbst den gleichen Aufbau hat, es fehlt nur der Ofen. Der Einstieg wird mit einer Holzleiter erleichtert.

Das Selbstbau-Tauchfass

Aber zurück zum Selbstbau Projekt. Wie bereits erwähnt war es eine Art Badewanne aus Holz. Diese hatte ursprünglich als hölzerner Schweinetrog gedient und war von einem Landwirt, der sie nicht mehr benötigte günstig abgegeben worden. Mit dem Hochdruckreiniger gereinigt war sie nun wieder durchaus nett anzusehen. Der Ofen stand neben der Badewanne und eine Heizschlange ragte in die Badewanne um das Wasser zu erhitzen. So kann der Ofen bequem von außen beheizt werden und nimmt im Inneren der Badewanne keine Platz weg.

Ohne den Ofen diente die Wanne als Tauchfass nach der Sauna.

Leider war es zu früh am Tag und zu hell, als dass ich mich überwinden hätte können in die Wanne zu steigen. Aber verlockend sah das schon aus und ich kann mir gut vorstellen, wie gemütlich es ist in der heißen Wanne im Freien zu liegen und die Sterne zu betrachten. Das ist Wellness pur.

Foto: Niceregionpics – Fotolia.com

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